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Foto: Früher liess man das Baby einfach schreien
Du warst kein Wunschkind. Vielleicht hast du das einfach so gespürt, weil du zu wenig Liebe bekommen hast von deinen Eltern.
Vielleicht haben sie es dir aber auch gesagt „dass du eigentlich nicht eingeplant warst- sie dich aber trotzdem lieben-weil du nun halt mal da warst“.
Inhalt:
Das unerwünschte Kind
Angst vor Ablehnung
Erziehung in den frühen 60ern – Kind schreien lassen : Füttern nach Zeitplan
TCM – Was Traurigkeit mit der Gesundheit deiner Lungen zu tun hat
Depression
Versagensangst + Verlustangst + Schuldgefühle-negatives Selbstwertgefühl
Glaubenssatz Ich darf nicht NEIN sagen - Was sind die Folgen für deine Gesundheit?
Du bist nicht schuld!
Tipps: Das hilft dir da raus zu kommen
Kennst du deine Bedürfnisse? -Folge deiner Freude!
Liste
Affirmation für dich
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Das unerwünschte Kind
Vielleicht hat dir deine Mutter auch gestanden dass sie, als sie schwanger war versucht hat dich ab zu treiben, aus welchen Gründen auch immer? Dass sie vom Tisch gesprungen ist, wie wild Sport gemacht hat, reiten gegangen ist, oder auf welche Art auch immer versucht hat , in den ersten Monaten, dich los zu werden. So etwas spürt ein Kind, ob es ihm nun gesagt wird oder nicht. Wahrscheinlich spürt es dies schon in der Schwangerschaft . Sicher aber wenn es dann geboren ist.
Dieser Urschmerz, ist der älteste. Es ist der Schmerz der sich in der ganz frühen Kindheit gebildet hat. Daraus entstehen Verlustängste und Existenzängste-diese können auch aus anderen Gründen entstehen, wie schwere Krankheit oder Todesfall in der engsten Familie- aber sie entstehen definitiv aus dem Gefühl nicht erwünscht zu sein, nicht leben zu dürfen.
Daraus schliesst das Kind:
Ich werde nicht geliebt also muss ich mir Liebe erarbeiten in dem ich den anderen gefällig bin:
„Ich darf nicht NEIN sagen-Ich muss es allen recht machen“
Angst vor Ablehnung
Diese Schlussfolgerung war für das kleine Kind sehr logisch und intelligent. Denn es war sich sehr bewusst dass es alleine nicht überlebensfähig gewesen wäre. Wenn es nun also etwas tat welches die Ablehnung durch die Mutter oder den Vater hervorrief, so tauchte in ihm diese Angst auf, abgelehnt zu werden, allein gelassen zu werden. Was durch die Erziehungsmethoden in den frühen 60ern noch gefördert wurde. Die kleinen Kinder haben diese Erziehung aber als Ablehnung ihrer selbst empfunden.
Erziehung in den frühen 60ern – Kind schreien lassen Füttern nach Zeitplan
Meine Mutter hat mir erzählt dass sie mich oft lange hat schreien lassen. Weil sie dachte es sei das beste für mich. Damals wurde den Müttern in der Erziehungsberatung, ja schon im Spital durch die Hebamme geraten das Baby ja nicht zu verzärteln. Man sagte den jungen Müttern das sei wichtig damit das kleine eine gute Lunge bekommt. Weil Schreien stärkt die Lunge. Da fällt mir gerade ein, es ist wohl kein Zufall dass viele aus dieser Generation Probleme mit den Lungen haben! Kar, es hat bestimmt auch damit zu tun dass es cool war Zigaretten zu rauchen. Und in jedem Film, überall geraucht wurde. Im Büro, im Restaurant, zu hause.
„Ich gehe Meilenweit für eine Camel!“ „Freiheit und Abenteuer!“ „Warum denn gleich in die Luft gehen – greif lieber zur HB“.
Man war der Ansicht dass das kleine von Anfang an sich in das Gefüge ein zu ordnen hatte, keinen eigenen Willen haben durfte. Ausserdem gab es strikte Fütterungspläne nach denen das Kind sich zu richten hatte. Man riet also den Müttern das Baby nicht dann zu füttern wenn es durch sein Schreien seinen Hunger zeigt. Nein das Baby hatte auf einen allgemein gültigen Zeitplan eingetrimmt zu werden, auch was das Essen anbelangte. Früh morgens, mittags, nachmittags, abends vor dem Schlafen gehen, das zeitlich immer nachdem Abendessen war. Oder sogar vorher. Das Kind wurde gestillt oder mit der neuen Nestle Babymilch gefüttert so um 11.00. Dann wurde gekocht, Papa kam mittags nach Hause, kurz nach 12 wurde gegessen , gemeinsam am Familientisch, abends zwischen 18.00-19.00. So tut man das! So machte dies die ganze Schweiz, damals in den frühen 60ern. Kaum zu glauben in der heutigen Zeit wo alles ganz anders ist und man jederzeit essen kann!
TCM – Was die Gesundheit deiner Lungen mit Traurigkeit zu tun hat
Ja natürlich, auch das hat unsere Lungen geschädigt. Sowie der Asbest in den Schulhäusern. Aber was die westliche Schulmedizin ausser Acht lässt und meiner Meinung nach ebenfalls für die vielen Lungenprobleme verantwortlich ist, kannst du in der Chinesischen Medizin, dem TCM finden. Wenn du dort schaust, dann steht die Lunge für das Gefühl der Traurigkeit. Laut TCM schädigt zuviel Traurigkeit die Lunge.
Glaubenssatz "Ich darf nicht NEIN sagen" - Was sind die Folgen für deine Gesundheit?
Foto: Wenn du dauernd deine Bedürfnisse vernachlässigst kann das zu einer unerklärlichen Traurigkeit und Depression führen
Depression
Traurigkeit schlägt wie gesagt auf die Lungen, du wirst laut TCM anfällig für Lungenkrankheiten. Aber auch Depressionen befallen dich leichter wenn in dir das Gefühl vorherrscht nicht geliebt zu werden so wie du bist. Natürlich sind alle Menschen zwischendurch immer wieder mal traurig. Normalerweise geht diese Traurigkeit aber nicht all zu tief, oder dauert nicht lange an. Das ist ganz normal. Wird die Traurigkeit hingegen immer länger, drückt sie dich nieder, verlierst du über einen längeren Zeitraum deine Lebensfreude, so solltest du einen Test machen, ob du vielleicht in eine Depression gerutscht bist.
Versagensangst + Verlustangst + Schuldgefühle-negatives Selbstwertgefühl
Das Gefühl dass du nicht um deiner Selbst Willen geliebt wirst führt dazu dass du Verlustangst entwickelst, die häufig auch noch mit Versagensangst einher geht. Auch wenn du früh einen Elternteil verloren hast, durch Tod oder Trennung deiner Eltern. Wenn dies bei dir der Fall war, frage dich :
Dachtest du jemals dass Papa die Familie verlassen hat weil du so unartig warst? Weil du zuwenig lieb warst? Weil du zu oft nein gesagt hast?
Hat man dir vielleicht die Schuld an der Krankheit eines Elternteils gegeben-oder du selbst hast dir die Schuld gegeben? Manche Kinder haben von ihren Eltern oder grosseltern gehört dass sie diese krank machen. Da kriegt dann jemand Kopfschmerzen, Migräne, weil das Kind zu schwierig ist. oder ein Magengeschwür. Oder einen Herzinfarkt. Oder jemand wird vom Schlag getroffen, beispielsweise wenn die jung Frau als Teenager schwanger wird. Glaub mir, das sind alles keine erfundenen Beispiele, die sind alle wahr ! Und wenn du selbst davon betroffen warst dann hast du in dir eine Schuld verankert. Und das Gefühl dass du nicht liebenswert bist. Und deshalb liebst du dich selbst nicht . Und deshalb hast du das Gefühl du hättest kein Recht gut für dich zu sorgen!
Vielleicht hast du auch gehört dass du dumm bist, nie etwas auf die Reihe kriegst, und vor lauter Sorgen um dich und was aus dir werden soll, haben sich deine Eltern gegrämt? Hast du ihnen das Leben schwer gemacht mit deiner Dummheit? Oft bekommen sie dann auch Kopfschmerzen. Und nun hast du Versagensängste. Immer wenn es darauf abkommt passiert irgendetwas und du erreichst nicht dein Ziel? Oder du versuchst es gar nicht erst, weil du es nicht ertragen kannst schon wieder zu versagen? Und du fühltest dich schuldig als Kind dafür dass Mama oder Papa nicht glücklich war? Dass Papa immer so wütend war? Weil du immer alles falsch gemacht hast?
Foto: Kleine Kinder glauben alles was man ihnen sagt und verinnerlichen es
Du bist NICHT schuld!
Wenn deine Eltern dir die Schuld gaben, dann waren sie unfähig gut für sich selbst zu sorgen.Und sie verstanden auch nicht viel von Erziehung. Wahrscheinlich hatten sie es auch nie anders gelernt. Aber ich will hier deinen Eltern die Schuld geben. Sie haben es nicht besser gekonnt, so schmerzhaft und tragisch traurig das für dich war. Es hilft dir nicht, es geht dir nicht besser wenn du in deiner Opferhaltung bleibst.
Natürlich warst du das Opfer, damals als Kind. Aber jetzt bist du erwachsen. Jetzt ist es für dein geistige, emotionale und körperliche Gesundheit wichtig dass du dich von diesen Schuldgefühlen lösen kannst. Dass du die Verantwortung für dich selbst übernimmst. Du hast es in der Hand, du kannst das! Wenn du es nicht alleine kannst, dann hol dir Hilfe. Ich begleite dich gerne dabei, im Rahmen eines Coachings, nimm einfach Kontakt mit mir auf. Hier will ich dir zeigen was du selbst schon tun kannst, was auch ohne Coaching geht.
Das Wichtigste ist : Du bist nicht schuld! du warst ein kleines Kind und brauchtest die Unterstützung deiner Eltern. Natürlich bringen Kinder die Eltern an und über ihre Grenzen. Und natürlich können Eltern manchmal sich überfordert fühlen. Trotzdem trifft das Kind kein schuldan der Krankheit der Eltern. Diese könnten sich Hilfe holen, tun sie das nicht, ist es ihre Entscheidung und ihre Verantwortung.
Es gibt wohl in jeder Familie ab und an mal Streit. Es gibt keine perfekten Eltern. Es gibt sehr wohl Unterschiede . Aber wenn die Eltern sich haben scheiden lassen war es nicht deine Schuld. Wenn jemand krank wurde oder sogar starb so war es nicht deine Schuld, nicht deine Verantwortung.
Du bist jetzt verantwortlich für deine Gesundheit und deine Lebensqualität. Wenn es dir gut geht bist du auch viel besser in der Lage anderen zu helfen, für andere zu sorgen. Doch zuerst musst du jetzt mal für dich selber sorgen, wenn du deine Schuldgefühle und deine Ängste überwinden möchtest.
Kennst du deine Bedürfnisse? - folge deiner Freude!
Es kommt vor, vor allem bei Frauen, wenn sie ihre Bedürfnisse immer hinten an stellen, immer auf später verschieben, dass sie irgendwann einmal ihre Bedürfnisse gar nicht mehr spüren. Sie wissen dann nicht mehr was sie brauchen, was sie vermissen, was ihnen gut tun würde.
Tipps- Das hilft dir da raus zu kommen!
Liste
Wenn es dir auch so geht, dann ist es für dich natürlich schwieriger etwas gutes für dich zu tun. Du kannst dennoch herausfinden was dir gut tun würde indem du dir Zeit nimmst für dich und in dieser Zeit etwas tust das du gerne tust. Folge dabei einfach deiner Freude! Freude tut immer gut. Freude bringt deinen Körper dazu Glückshormone aus zu schütten. Das wiederum stärkt dein Immunsystem. mach doch gleich mal eine Liste mit 30 Dingen . Eine Bedürfnisseliste +/oder eine Liste mit Dingen die dich freuen. Bewahre dies dann an einem gut sichtbaren Ort auf. Damit du sie jeden Tag siehst. Alternativ kannst du auch 30 Post-it Zettel nehmen. Dann schreibst du auf jeden ein Bedürfniss und klebst die überall in der Wohnung, Bad, Küche , Flur auf. so nimmt dein Unterbewusstsein im Vorbeigehen diesen Input auf.
Dann erfüllst du dir jeden Tag mindestens 1 dieser Bedürfnisse, egal welches. Am besten das Dringendste. Oder auch dasjenige das sich am leichtesten verwirklichen lässt.
Affirmationen für dich
Wenn du nicht Nein sagen kannst weil du denkst du bist es nicht wert, dann helfen dir diese Affirmationen.Affirmationen können dir helfen deine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken. Sie wirken vor allem durch Wiederholung. Vielleicht brauchst du zuerst etwas Übung um die Affirmation selbst glauben zu können. Schliesslich hast du ja noch den negativen Glaubenssatz in dir. dieser arbeitet natürlich dagegen. Doch mit der stetigen Wiederholung wirkt die Affirmation stärker. Der negative Glaubenssatz wird zwar nicht vollständig gelöscht durch die Affirmation. Dazu bräuchtest du Jahre. Andere Methoden, wie ich sie im Coaching anwende sind da effektiv um die negativen Glaubenssätze wirklich zu löschen. Trotzdem hilft es dir wenn du diese Affirmationen mehrmals täglich liest, dir innerlich aufsagst, oder wenn möglich auch laut aussprichst. Das richtet deine Energie in die positive Richtung.
Bild: Erlaube dir auf deine Bedürfnisse zu hören und sie zu erfüllen. Nimm dich und deine seelisch körperlich geistige Gesundheit wichtig. Liebe dich selbst
"Ich erlaube mir auf meine Bedürfnisse zu hören und sie zu erfüllen"
"Ich liebe mich selbst so wie ich bin"
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